seit ende der 90er begleitet sie mich. fing an mit leichten durchfällen. schmerzen, die sich vor allem im rücken lokalisierten. mein weg führte über orthopäden, frauenarzt schließtlich zum internisten.

die erste darmspiegelung im krankenhaus war der HORROR. 3 liter glaubersalz trinken über ein paar stunden und das ganze im krankenhaus. während der utnersuchung wachte ich auf von schmerzen geplagt und festgestellt wurde auch nichts. mein internist bezeichnete mich als hypochonder.

der nächste schub kam dann im jahre 2004, ich hatte einen neuen job angefangen, der mit viel stress einherging. 6 monates später schmerzen, durchfälle, blutig, fieber.

einen neuen internisten gesucht. der mir dann nach der spiegelung die diagnose colitis ulcerosa ODER morbus crohn bescherte. ich bekam medikamente, claversal & duspatal. und es half.

die nächsten schübe wurden heftiger. irgendwann half claversal alleine nicht mehr und ich tauchte ein in die welt des cortisons. ob rektal oder oral. ich hatte sie alle 😀

ein jedes jahr plagte mich ein schub. ich bin sehr sportlich und war jedes mal eingeschränkt. schwimmen, das ging noch.

2020. colitis ereilt die welt, endlich mal keine fitnessmesse im frühjahr also auch kein stress und dementsprechend kein schub. ich hatte die rechnung ohne corona gemacht.

kurzarbeit, homeschooling, unfähigkeit und bocklosigkeit der lehrer und schwubs, da war er wieder, der frühjahrsschub.

den ich mit einem leichten cortison in den griff bekam. der sommer kam und war erfüllt von unzähligen radtouren mit dem rennrad. unzähligen läufen. unzähligen freibadbesuchen.

meine tochter hatte einen schulwechsel vor sich, der mir sehr große sorgen ob der unfähigkeit der letzten schule bereitete.

und dann kam er, der ultimative schub!

tbc.